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Die erste Runde im Kampf gegen Hitler?

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Im August 1933 äußerte Kurt Tucholsky an Walter Hasenclever seine Überzeugung, dass Hitler nicht stürzen würde, da Europa gelähmt zusah, während der neue Krieg vorbereitet wurde. Die Frage, inwieweit die Westmächte den Aufstieg Hitlers und seine zunehmend aggressive Außenpolitik tolerierten oder begünstigten, wird durch das Beispiel Österreich beleuchtet. Der Kampf gegen die Unabhängigkeit der Donaurepublik stellte das erste Beispiel für die Aggressivität des nationalsozialistischen Deutschlands auf internationaler Ebene dar. Die Westmächte trugen eine völkerrechtliche Verantwortung für die Eigenstaatlichkeit Österreichs, das ein Symbol der Versailler Ordnung war. Der Putschversuch, bei dem Bundeskanzler Dollfuß am 25. Juli 1934 in Wien ermordet wurde, war der Höhepunkt eines Kampfes, der mit Terror, Propaganda und wirtschaftlichen Repressionen geführt wurde. Die Reaktionen der Westmächte auf diese eklatanten Völkerrechtsverletzungen waren nahezu nicht existent. Diese Thematik wird in der Studie „Die erste Runde im Kampf gegen Hitler?“ untersucht, die die diplomatische Haltung Frankreichs und Großbritanniens gegenüber dem deutsch-österreichischen Konflikt von Januar 1933 bis Spätsommer 1934 analysiert. Auf Basis einer umfassenden historischen Fallstudie werden Thesen zur Frühphase der Konfrontation zwischen Hitler-Deutschland und den Westmächten erörtert, einschließlich der Bedeutung für die Entwicklung bis zum Kriegsausbruch

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Die erste Runde im Kampf gegen Hitler?, Marco Bertolaso

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Erscheinungsdatum
1996
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