Wohlfahrtsentwicklung im vereinten Deutschland
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Fast alle politischen Kräfte haben nach der deutschen Einigung den gesellschaftspolitischen Zielen hohe Priorität eingeräumt, die Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland anzugleichen und das Wohlfahrtsgefälle abzubauen. Um diese Ziele verwirklichen zu können, ist es nötig, die Entwicklung der faktischen sozialen Strukturen und der objektiven Lebensbedingungen sowie der sich ergebenden Probleme und Defizite kontinuierlich zu beobachten. Wie die Bürger in den östlichen und westlichen Bundesländern ihre soziale Lage und die bisherige Wohlfahrtsentwicklung wahrnehmen und bewerten, wird in diesem Buch anhand repräsentativer Umfragen aus der Sozialberichterstattung (vor allem anhand der sog. Wohlfahrtssurveys) dokumentiert. In insgesamt 15 Kapiteln werden der soziale Wandel, ausgewählte Aspekte der Lebensqualität, neue und alte Spannungslinien, die besondere Situation der Haushalte im ostdeutschen Transformationsgeschehen sowie die sich herausbildenden politischen Orientierungen der Menschen nachgezeichnet.