Russland und Europa
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Seit dem Aufstieg des Großfürstentums Moskau zum russischen Zarenreich nach 1480 werden die Entwicklung Europas und insbesondere der beiden Hemisphären des Kontinents, vom Verhältnis Rußlands zum ‘übrigen Europa’ geprägt. Aus vergleichender sozial- und kulturhistorischer Sicht untersucht Wolfgang Geier diese Konstellationen anhand bestimmter historischer Zeiträume: von der Entstehung der Kiewer Rus bis zur Heiligen Liga, während der ‘Europäisierung’ Russlands zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert, von der Heiligen Allianz bis zum Ersten Weltkrieg, im ‘sowjetischen’ 20. Jahrhundert und in der Gegenwart - zwischen Leidensweg, Wirren und Aufruhr. Wolfgang Geier wendet hierbei das gleiche generelle komparative Konzept an wie in seinem Werk „Zeitbrüche im Osten. Ansätze vergleichender sozial und kulturwissenschaftlicher Forschungen“ (Harrassowitz, 1994).