Die griechische Dichterin
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KlappentextHelikon hat sie ernährt, diese Frauen mit göttlicher Stimme. Die griechischen Dichterinnen, und Sappho vor allem, stellen uns vor eine Herausforderung, eine Herausforderung, uns unserer selbst bewußt zu werden. Laßt uns doch mit diesen Gestalten romantisch in unserer Phantasie spielen, in ihrem Leben Dinge suchen, die wir in unserem vermissen. Laßt uns sie in unsere feministischen Essays oder in unsere Erotika nach Belieben einbeziehen. Oder aber laßt sie uns ernstlich-philologisch untersuchen und uns bemühen, ihre Verse und ihre Lebensumstände richtig zu deuten. Doch laßt uns, unserer selbst bewußt erkennen, welches von diesen Dingen wir eigentlich tun wollen; und wer von uns nach Wissenschaft strebt, halte sich an den Satz, er möge immer versuchen, die Sachen so zu sehen wie sie sind, und nicht, wie wir sie ersehnen. "... Eine lectio Teubneriana über die 'griechische Dichterin' darf sich des Interesses gewiss sein." E. Krummen. Museum Helveticum, Basel