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Der europäische Bauernhof

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Dieses Buch bietet einen neuen Zugang zum oft negativ betrachteten Bauernstand und Bauerntum. Es zeigt, dass die Aufgabe von Bauernhöfen nicht nur einen Stand betrifft, sondern auch den Verlust eines wertvollen Kulturguts bedeutet. Der Autor beschreibt die epochale Zerstörung dieser historischen Einrichtung, die in ganz Europa nachweisbar ist. Viele Bauernhöfe sind in Funktionshöfe zerfallen, was neue Probleme mit sich bringt. Durch die Reflexion über die Verluste werden die Unersetzlichkeiten deutlich: Der Kachelofen, das Bauernhaus und der Bauerngarten haben den Menschen einst aus seiner Naturbehändigkeit herausgeführt. Diese Elemente ermöglichten eine erfolgreiche Vorratshaltung und einen intensiven Bezug zur Natur, wodurch der Mensch sich aus seiner Unmündigkeit befreien konnte. Das Werk würdigt die Verdienste des Bauernstandes, der der Menschheit half, sich von der Natur zu emanzipieren. Durch Nachbarschaftshilfe und familiäre Strukturen entstanden höhere Sozialformen. Bauern lebten im Einklang mit erneuerbaren Energieformen und sahen Tiere als Freunde und Mitgeschöpfe. Solange es traditionelle Bauernhöfe gab, war Umweltverschmutzung kaum vorstellbar. Der Rückblick auf diese Zeit weckt die Hoffnung, dass moderne Menschen in den Errungenschaften des Bauernstandes neue Wege für eine überlebensfähige Zukunft finden können.

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Der europäische Bauernhof, Hans Hartmut Karg

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Erscheinungsdatum
1997
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