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Das weisse Rechteck

Schriften zum Film

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Kasimir Malewitsch, der Pionier der reinen Gegenstandslosigkeit in der Malerei, hatte eine ambivalente Beziehung zum Film, den er 1924 als ein System bezeichnete, das die Realität jenseits künstlerischer Einfälle festhält. Dennoch verfasste er zwischen 1925 und 1929 mehrere Aufsätze und ein Drehbuch über das Medium, deren Texte hier größtenteils erstmals in deutscher Sprache präsentiert werden. Diese Schriften beleuchten die zentrale Auseinandersetzung um Bewegung und Beschleunigung als Metaphern der Modernität in der internationalen Avantgarde. Malewitschs widersprüchliche Überlegungen dokumentieren die Spannungen zwischen seinem metaphysischen Programm der suprematistischen Abstraktion und den medialen Bedingungen des Films. Er analysiert Melodramen mit Mary Pickford, Komödien mit Monty Banks sowie Werke von Sergej Eisenstein, Dsiga Wertow, Walter Ruttmann und Jakow Protasanow im Kontext seines historischen Modells zur Entstehung der Moderne, das von Cézanne über Kubismus und Futurismus bis hin zum Suprematismus reicht. In seinen Aufsätzen thematisiert er das verpasste Rendezvous zwischen Film und Kunst, da er den Film nicht als Vervollkommnung des Naturalismus, sondern als Ausdruck der Prinzipien der neuen Malerei – Dynamismus und Gegenstandslosigkeit – versteht.

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Das weisse Rechteck, Kazimir Malevich

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1997
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