Das verborgene Herz des Kosmos
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Niemals zuvor in der Geschichte der Erde waren wir besser gerüstet, das Universum zu erforschen. Und doch bleibt letztendlich auch im ausgehenden 20. Jahrhundert die uralte Frage aktuell: Was bedeutet es eigentlich, ein Mensch zu sein und auf diesem Planeten Erde inmitten des unendlichen Universums zu leben? Die südamerikanischen Indianer, so erzählt Brian Swimme, lehren, dass man, um wahrhaft Mensch zu sein, in sich Raum schaffen müsse für die Unermesslichkeit des Kosmos. Und genau dazu ermutigt Swimme, indem er leidenschaftlich und engagiert das Mysterium und die Großartigkeit des sich dynamisch entfaltenden Universums feiert. Sein Buch eröffnet nicht nur Einblicke in die faszinierenden Fakten, die die neuere Forschung über den Ursprung und das Wesen des Kosmos liefert, sondern es überbrückt den Graben zwischen Naturwissenschaft und Spiritualität, indem es alte Weisheiten und modernes Wissen zusammenbringt. „Es ist einfach nicht menschlich, ein Leben zu führen, das abgeschottet ist von jeglicher bewussten Verbindung mit den Kräften, die überall auf der Erde und im Universum und in jeder einzelnen unserer Zellen am Werk sind.“ Bedeutungsvoll und aufschlussreich sind diese Kräfte für die Menschheit, da in einer solchen Offenbarung jene Weisheit gefunden werden kann, die so dringend benötigt wird, um die globalen Krisen der Gegenwart in ihrem Kern zu erfassen und zu überwinden. Und so setzt Swimme insbesondere dem Diktat der Konsumgesellschaft, die nicht nur die gesamte Menschheit, sondern auch die Erde selbst in ihren Bann zieht und überrollt, die Freuden und Wunder einer Lebensweise gegenüber, die tief eingebettet ist in die Erdengemeinschaft.