Das ewig Männliche zieht uns hinab: "Wilhelm Meisters Wanderjahre"
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Mit Henriette Herwigs Untersuchung liegt erstmals eine umfassende AuseinanderSetzung mit den Wanderjahren vor, die Goethes Aggregat-Metapher ernst nimmt und eine Rezeptionstradition, welche in der Rahmenhandlung die Norm und in den Erzähleinlagen den Normbruch sah, konsequent vom Kopf auf die Füße stellt. „Mit Herwigs Arbeit liegt eine grundlegende Studie zu Goethes Altersroman vor, die eine Fülle neuer Einsichten bereithält und die geeignet erscheint, der Wanderjahre-Forschung neue Impulse zu geben.“ (Arbitrium) „Herwigs Deutungskunst besteht auch darin, dass sie dieses Oszillieren nicht zerstört und bei aller Einsicht ins kompositorische Verfahren Goethes dessen Zauber bewahrt, schon allein dadurch, dass sie den Reichtum seiner Bezüge aufzeigt.“ (Schweizer Monatshefte für Politik, Wirtschaft, Kultur)