Spannungsfeld Kunst
Autoren
Mehr zum Buch
Einst war Kunst als Handwerk Bestandteil des alltäglichen Lebens. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Kunst und Künstler zum gesellschaftlichen Gegenbild, Schreckgespenst und Sehnsuchtsort gleichermaßen. Der vorliegende Band versammelt verschiedene Positionen zu der Frage der Bedeutung zeitgenössischer Kunst und zeitgenössischen Künstlerlebens. Die grundlegende Problematik, dass Inhalte, Beweggründe und Wirkungen künstlerischen Handelns von Sprache immer nur annähernd erfasst oder dargestellt werden können, spiegelt das Auseinanderfallen von gesellschaftlichen und künstlerischen Entwicklungen. Längst hat die Kunst ihre Funktion als Gegenspieler, Kritiker und Karikaturist des angepassten Bürgers aufgeben. Welchen Sinn aber hat sie heute? Braucht sie einen eindeutigen Sinn?