Auswirkungen der neuen Wärmeschutzverordnung auf den Schallschutz von Gebäuden
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Am Beispiel von Verglasungen, Außenwänden (massiv, mit Wärmedämmverbundsystemen, wärmedämmenden Vorsatzschalen), Rolladenkästen und Dächern wird gezeigt, inwieweit bei neuen Bauweisen Wärme- und Schallschutz sich ergänzen oder beeinträchtigen. Mit Rücksicht auf die Wärmeschutzverordnung und neue europäische Normen zum Schutz gegen Außenlärm werden bei Verglasungen Edelgase als Füllung empfohlen. Bei Außenwänden wird auf schalltechnisch ungünstige Bauarten hingewiesen und Wege zur Verbesserung der Schalldämmung wärmetechnisch hochwertiger Wandsysteme aufgezeigt. Beim Rolladenkasten in der Wandebene sind Maßnahmen aus akustischer Sicht notwendig, während eine Montage vor die Wand unproblematisch ist. Das Dach als mehrschaliges Bauteil ist grundsätzlich wie die Außenwand zu behandeln. Hier ist aber von größerer Bedeutung, daß die Dämmschicht auch schallabsorbierend wirkt. Dies spricht für Faserdämmstoffe, Zellulose oder andere offenporige Materialien und gegen geschlossenzellige Schaumstoffe sowie Hartschäume.