Subjekt im Transformationsprozeß - Spielball oder Akteur?
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In jeder Gesellschaft gibt es langfristig angelegte, mit hoher gesamtgesellschaftlicher und/oder milieuspezifischer Legitimität ausgestattete Muster von Lebensarrangements. Welche Rahmenbedingungen für stabile Lebensarrangements bot das Beschäftigungssystem der DDR? Welche Rolle spielten die unter diesen Bedingungen entstandenen Muster im gesellschaftlichen Umbruch, der sich in Ostdeutschland im Gefolge des Zusammenbruchs der DDR und der Herstellung der deutschen Einheit vollzog? Wie lange dauert es, bis sich neue, den neuen Verhältnissen, Chancen und Zwängen entsprechende Muster herausbilden? In fünf Aufsätzen, die aus Vorträgen eines Kolloquiums entstanden, wird diesen Fragen anhand von empirischen Untersuchungen und im Vergleich von Ost- und Westdeutschland nachgegangen.