Alpentraum

Der international bekannte Schweizer Fotograf Beat Presser präsentiert mit „Alpentraum“ erstmals Ansichten seiner eigenen Heimat. Der in Novatone(r) gedruckte Fotobildband ist eine poetisch-kritische Reflexion über eine Landschaft, die immer wieder neu mystifiziert wurde: als Ort der Gefahr, als Gegenstand des Entzückens, als Hort von Ursprünglichkeit und Freiheit. Noch heute bilden die Alpen das Rückgrat der schweizerischen Identität: Berge, Kühe und ewiger Schnee - ein Alptraum für die einen, ein Alpentraum für andere. Was sind sie, diese Berge am Ende des 20. Jahrhunderts: Schutzwall oder Nord-Süd-Passage, Tourismusregion oder Stauzone, Naturparadies oder Energieproduzent? Beat Presser, geboren 1952 in Basel. Standfotograf der Spielfilme „Fitzcarraldo“ und „Cobra Verde“ von Werner Herzog. Ende der siebziger Jahre Herausgeber der Fotozeitschriften Palm Beach News und The Village Cry. Kameramann und Filmregisseur mehrerer Filmproduktionen. Zahlreiche internationale Fotoausstellungen. Seit 1995 im Auftrag des Goethe-Institutes Leiter von Fotoseminaren in Douala/Kamerun, Abidjan/Côte d'Ivoire und Dakar/Senegal. „So überraschend, so frech und so kritisch sind die hehren Schweizer Alpen schon lange nicht mehr dargestellt worden. Der Basler Fotograf Beat Presser hat nicht die geschleckte Vorderseite aufgenommen, sondern zeigt wilde, gebändigte oder geschändete Natur, dokumentiert die mehr oder minder gefühlvolle Auseinandersetzung der Menschen mit diesem sensiblen Lebensraum. Augenweide, Denkanstoss und Lesevergnügen in einem.“ Tages-Anzeiger, Zürich „In seinem Bildband konfrontiert der Basler Fotograf Beat Presser neunzig hervorragende Schwarzweiss-Fotos aus den Alpen mit literarischen Texten aus drei Jahrhunderten.“ Weltwoche „Alpentraum lädt seine Leserinnen und Leser ein zu einer poetisch-kritischen, mitunter skurrilen, hintergründigen Auseinandersetzung mit dem Mythos der Berge.“ Nikon-News