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Hoffnung ist ein ewiges Begräbnis

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Im März 1933 wurde die junge Göttinger Studentin Hannah Vogt wegen 'Verdacht des Hochverrates' verhaftet. Ihr 'Vergehen': Sie hatte sich für die KPD engagiert. Neun Monate lang wurde sie, erst im Amtsgerichtsgefängnis Osterode (Harz), dann als eine der allerersten Insassinnen im Frauen-Konzentrationslager Moringen bei Göttingen festgehalten, ohne daß es jemals zu einer ordentlichen Gerichtsverhandlung gekommen wäre. Hannah Vogt engagierte sich nach dem Krieg intensiv in der Göttingen Kommunalpolitik und in der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit. Als sie 1994 starb, fand sich in ihrem Nachlaß eine umfangreiche Korrospondenz, die sie während der Haft mit ihrer Familie geführt hatte. Die Briefe spiegeln die dramatische Situation der ersten Monate nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten wider, sie lassen die Bedrohung des Haftalltags erahnen und vermitteln gleichwohl den mutigen Anspruch einer jungen Studentin, sich der Repression zu widersetzen. Dieses spannende Zeitdokument wird hier erstmals veröffentlicht. Der Göttinger Historiker Hans Hesse hat den Briefwechsel mit einer ausführlichen Einleitung versehen, die vor allem den Werdegang Hannah Vogts vor und nach ihrer Inhaftierung erläutert. Die Briefe selbst sind behutsam kommentiert, um heutigen Lesern zeitgeschichtliches Hintergrundwissen zu vermitteln, Anspielungen zu erläutern und Zusammenhänge herzustellen. Ein Nachwort, biographische Daten zu Hannah Vogt und ein Verzeichnis aller Briefe vervollständigen das Buch.

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Hoffnung ist ein ewiges Begräbnis, Hannah Vogt

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Erscheinungsdatum
1998
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