Li-Li
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Die kleine Li-Li aus Shanghai besucht die chinesische Provinz Sichuan, wo die letzten Pandas leben. Sie betritt staunend die Bergwelt an der tibetischen Grenze. Nebelschleier ziehen von den Bambuswäldern zu den schneebedeckten Gipfeln des Siguniang Shan, hinter denen der Vollmond aufgeht. An einer dunklen Schlucht, aus der ein Wildbach rauscht, wohnt die Großmutter in einem Häuschen. An ihrem naturverbundenen Leben läßt sie Ihre Enkelin teilnehmen. Viel Unbekanntes darf das Stadtkind erfahren, auch das Glück der ersten Liebe zu einem jungen Wildhüter. Michael Schirmer preist die Schöpfung. Er spricht brüderlich von „unseren Tiergeschwistern“ wie der Heilige Franz von Assisi. Die Tatsache, daß man den Menschen auch zum Guten verführen kann, nutzt der Malerpoet mit all seinen Begabungen, mit dem Charme seiner einfühlsamen Sprache und seiner Bilderpracht der exotischen Hochgebirgswelt, die vor der Zerstörung bewahrt werden soll. Schirmers „Schlaflied für das Pandakind“, mit den sanften Tönen seiner Bambusflöte vorgetragen, weckt unsere Liebe zur Umwelt, und was einer liebt, das schützt er! Schlaflied für das Pandakind Lieber, schöner Silbermond mit den aufgesetzten Ohren, wo der Siguniang Shan thront, wurdest du am Berg geboren. Still die Welt im Schlummer liegt, schlafe du auch ohne Sorgen, an der Mutter Herz geschmiegt, tief im hohlen Baum verborgen. Tau fällt sanft im Bambuswald. Niemand tut euch was zuleide; keines Jägers Büchs knallt- denn die Menschheit liebt euch beide!