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Stralsunder Fayencen

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Gesine Schulz-Berlekamp beleuchtet die Geschichte der Stralsunder Fayencen und der Manufaktur, die 1755 von Joachim Ulrich Giese gegründet wurde. Fayence, eine gebrannte Tonware mit glänzender Zinnglasur, fand bereits in vorderasiatischen Hochkulturen sowie in Europa Verwendung, besonders im 17. und 18. Jahrhundert, als sie das teure Luxusporzellan aus Ostasien imitierte. Die Stralsunder Manufaktur entstand in einer Zeit, als die Keramikproduktion in Europa aufblühte, bevor sie durch Porzellan und Steingut verdrängt wurde. Stralsund war zwischen 1648 und 1814 Teil des Königreichs Schweden und die Giesesche Manufaktur stellte ein modernes Unternehmen in einer wirtschaftlich schwachen Region dar. Die Produktionsgeschichte reflektiert die Stilvorstellungen der Zeit, die sich an europäischem Spätbarock und Frühklassizismus orientierten, sowie an verschiedenen Modellvorbildern aus China, Schweden, Frankreich und England. Die etwa tausend bekannten Stücke, überwiegend zwischen 1767 und 1770 entstanden, sind vor allem Prunk- und Zierkeramiken. Sie zählen zu den harmonischsten und reizvollsten Kunstwerken ihrer Zeit. Neben Sammlungen in 45 Institutionen wird die staatliche Kollektion im Kulturhistorischen Museum Stralsund aufbewahrt. Schulz-Berlekamp präsentiert die Geschichte der Manufaktur und die Bedeutung der Fayencen, ergänzt durch informative Anmerkungen zu den Abbildungen.

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Stralsunder Fayencen, Gesine Schulz

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1993,
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