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Arbeit ist ein universelles Phänomen, doch welche Vorstellungen damit verbunden sind, ist von Kultur zu Kultur sehr unterschiedlich. Für die Wampar in Papua-Neuguinea hängt die Einstellung zur Arbeit stark davon ab, ob sich eine Tätigkeit in den kulturellen Kontext des dörflichen Lebens einbinden läßt. Tätigkeiten, die die materielle Lebensgrundlage schaffen, sorgen nicht nur für Nahrung, sondern können durch den Austausch von Überschüssen auch soziale Beziehungen gestalten und Ansehen bringen. Moderne Lohnarbeit hingegen gilt als kontraproduktiv - sowohl was den Lebensunterhalt als auch das soziale Leben betrifft. Die Autorin untersucht in diesem Band das einheimische Konzept von 'Arbeit' einschließlich der dazugehörigen Tätigkeiten, die alle mit einer ihnen eigenen Kombination von Werten verbunden sind. Das Ergebnis ist eine Auffassung von Arbeit, die vom westlichen Denken stark abweicht. Dieses aber wird anderen Kulturen immer noch aufgezwungen, ohne die dortigen Vorstellungen von Arbeit zu berücksichtigen. Christiana Lütkes beschäftigt sich als Ethnologin seit mehreren Jahren mit dem Thema Arbeit und lebte über ein Jahr bei den Wampar in Papua-Neuguinea. Zur Zeit arbeitet sie als Lehrbeauftragte am Institut für Ethnologie in Münster und als wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem von ihr gegründeten Verein 'Ethnologie in Schule und Erwachsenenbildung (ESE) e. V.'
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GOM, Christiana Lütkes
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1999
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- Titel
- GOM
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Christiana Lütkes
- Verlag
- Waxmann
- Erscheinungsdatum
- 1999
- ISBN10
- 3893257527
- ISBN13
- 9783893257522
- Reihe
- Internationale Hochschulschriften
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Arbeit ist ein universelles Phänomen, doch welche Vorstellungen damit verbunden sind, ist von Kultur zu Kultur sehr unterschiedlich. Für die Wampar in Papua-Neuguinea hängt die Einstellung zur Arbeit stark davon ab, ob sich eine Tätigkeit in den kulturellen Kontext des dörflichen Lebens einbinden läßt. Tätigkeiten, die die materielle Lebensgrundlage schaffen, sorgen nicht nur für Nahrung, sondern können durch den Austausch von Überschüssen auch soziale Beziehungen gestalten und Ansehen bringen. Moderne Lohnarbeit hingegen gilt als kontraproduktiv - sowohl was den Lebensunterhalt als auch das soziale Leben betrifft. Die Autorin untersucht in diesem Band das einheimische Konzept von 'Arbeit' einschließlich der dazugehörigen Tätigkeiten, die alle mit einer ihnen eigenen Kombination von Werten verbunden sind. Das Ergebnis ist eine Auffassung von Arbeit, die vom westlichen Denken stark abweicht. Dieses aber wird anderen Kulturen immer noch aufgezwungen, ohne die dortigen Vorstellungen von Arbeit zu berücksichtigen. Christiana Lütkes beschäftigt sich als Ethnologin seit mehreren Jahren mit dem Thema Arbeit und lebte über ein Jahr bei den Wampar in Papua-Neuguinea. Zur Zeit arbeitet sie als Lehrbeauftragte am Institut für Ethnologie in Münster und als wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem von ihr gegründeten Verein 'Ethnologie in Schule und Erwachsenenbildung (ESE) e. V.'