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Vom Hoflieferanten zum Global Player

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In den Sozialwissenschaften haben die Globalisierungstendenzen in der jüngeren Vergangenheit zu einer Reihe von teilweise äußerst kontroversen Diskussionen geführt. Ausgehend von der Standortdebatte wurden hier u. a. Fragen institutioneller Anpassung und politischer Steuerbarkeit thematisiert. Weitgehend aus dem Blick geraten sind dabei jedoch die unternehmerischen Globalisierungsstrategien selbst - ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Genau diese Perspektive greift Dörrenbächer hier auf, indem er nach den Bestimmungsgründen grenzüberschreitender Unternehmensreorganisation fragt. In Weiterentwicklung der bislang dominanten markt- bzw. strukturdeterministischen Ansätze führt er die Unternehmensglobalisierung sowohl auf Weltmarktanforderungen als auch auf nationale Pfadabhängigkeiten und Firmenidiosynkrasien zurück. Empirisch untersucht werden die Globalisierungsstrategien der zehn weltweit führenden Telekommunikationsausrüster (Unternehmen aus Europa, Nordamerika und Japan). Weltmarkteinflüsse zeigen sich hier vor allem bei der geographischen Marktorientierung der Unternehmen, während stil- und prozeßbezogene Aspekte der Globalisierung stark von nationalen Pfadabhängigkeiten und Firmeneigenheiten geprägt sind. Was dies für nationale Industriepolitik im Telekommunikationssektor bedeutet, auch darüber gibt dieser Band jenseits pauschaler Deregulierungsrhetorik Auskunft.

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Vom Hoflieferanten zum Global Player, Christoph Dörrenbächer

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Erscheinungsdatum
1999
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