"Gesund ist, wer andere zermalmt"
Heinar Kipphardts März im Kontext der Antipsychiatrie-Debatte
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Heinar Kipphardts Roman März (1976) gilt als einer der radikalsten zeitkritischen Romane in der deutschen Nachkriegsliteratur' (U. Naumann). Die starke Quellenabhängigkeit dieses Textes hat sein Autor wie auch bei vielen seiner Theaterstücke nie verschwiegen. Genau jenem Zusammenhang zwischen Roman und Quellentexten ist diese Studie auf der Spur. Sie rekonstruiert anhand zahlreicher Beispiele und auf der Grundlage von Kipphardts poetologischen Uberlegungen detailgenau dessen Arbeitsweise und führt die Modi der Quellenverarbeitung überzeugend auf seine politischen Wahrnehmungs- und Deutungsmuster zurück. Dabei gelingt dem Autor zweierlei: Einmal wird durchsichtig, wie der Roman in Auseinandersetzung mit der Antipsychiatrie-Debatte seine kritischen Positionen gewinnt und exemplarisch ist im literarischen und gesellschaftlichen Kontext seiner Entstehungszeit. Zum anderen wird die von Kipphardt in seinem gesamten späteren Werk beabsichtigte Uberführung der Genauigkeit der Wissenschaft in Kunst 'zu anderen Zwecken als dem der wissenschaftlichen oder naturalen Dokumentation' (H. Kipphardt) anschaulich und der Roman in seinem Kunstcharakter erfahrbar.
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"Gesund ist, wer andere zermalmt", Tilman Fischer
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1999
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- Titel
- "Gesund ist, wer andere zermalmt"
- Untertitel
- Heinar Kipphardts März im Kontext der Antipsychiatrie-Debatte
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Tilman Fischer
- Verlag
- Aisthesis-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 1999
- ISBN10
- 3895282464
- ISBN13
- 9783895282461
- Kategorie
- Weltprosa
- Beschreibung
- Heinar Kipphardts Roman März (1976) gilt als einer der radikalsten zeitkritischen Romane in der deutschen Nachkriegsliteratur' (U. Naumann). Die starke Quellenabhängigkeit dieses Textes hat sein Autor wie auch bei vielen seiner Theaterstücke nie verschwiegen. Genau jenem Zusammenhang zwischen Roman und Quellentexten ist diese Studie auf der Spur. Sie rekonstruiert anhand zahlreicher Beispiele und auf der Grundlage von Kipphardts poetologischen Uberlegungen detailgenau dessen Arbeitsweise und führt die Modi der Quellenverarbeitung überzeugend auf seine politischen Wahrnehmungs- und Deutungsmuster zurück. Dabei gelingt dem Autor zweierlei: Einmal wird durchsichtig, wie der Roman in Auseinandersetzung mit der Antipsychiatrie-Debatte seine kritischen Positionen gewinnt und exemplarisch ist im literarischen und gesellschaftlichen Kontext seiner Entstehungszeit. Zum anderen wird die von Kipphardt in seinem gesamten späteren Werk beabsichtigte Uberführung der Genauigkeit der Wissenschaft in Kunst 'zu anderen Zwecken als dem der wissenschaftlichen oder naturalen Dokumentation' (H. Kipphardt) anschaulich und der Roman in seinem Kunstcharakter erfahrbar.