Schwermut
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Mehr als 10% der Bevölkerung leiden irgendwann im Laufe ihres Lebens an einer Depression (Schwermut, Melancholie, Gemütserkrankung), Frauen häufiger als Männer. Wie gefährlich die Erkrankung ist, zeigt das Selbstmord-Risiko, das bei Depressiven etwa 100fach höher ist als bei Gesunden. Depressionen sind relativ gut erkennbar und wirkungsvoll zu behandeln. Dies setzt aber voraus, dass der Betroffene seine Krankheit akzeptiert, sie nicht herunterspielt und hinauszögert. Da er dazu nur eingeschränkt fähig ist, liegt hier die Aufgabe des sozialen Umfelds (Ehepartner, Freunde, Kollegen, Hausarzt): Sie müssen beobachten, fragen, nachfassen, sich nicht mit „Erschöpfungszustand“ zufrieden geben. Die Therapie besteht aus einem Gesamtbehandlungsplan: psychotherapeutische Gespräche, soziotherapeutische Korrekturen und Hilfen, körperlich aktivierende Maßnahmen und vor allem antidepressive Arzneimittel. Aus dem Inhalt: * Gemütsstörungen * Allgemeine Aspeke* Depressionen * Depressionen im höheren Lebensalter * Depressionen behandeln und verhüten * Zur Psychotherapie der Depressionen * Weitere Behandlungsmöglichkeiten * Angehörige, Freunde, Kollegen: Was können sie tun, was sollen sie lassen? * Medikamentöse Behandlung der Depression * Ausblick.