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Lebende Bilder in der italienischen Festkultur des 15. Jahrhunderts

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  • 325 Seiten
  • 12 Lesestunden

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‚Lebende Bilder’, auch als ‚tableaux vivants’ bekannt, sind ein bedeutendes Element der italienischen Festkultur des 15. Jahrhunderts. Im Gegensatz zu den nach Kunstwerken gestalteten ‚lebenden Bildern’ des 18./19. Jahrhunderts waren sie oft eigens für bestimmte Anlässe konzipierte Darstellungen, die künstlerische Formate und Prinzipien aufgriffen und weiterentwickelten. In Italien wurden sie in Prozessionen und Festzügen auf Wagen oder Traggerüsten präsentiert, manchmal ersetzten sie Statuen in Triumpharchitekturen oder waren als ‚Paradiese’ an erhöhten Orten eingerichtet. Diese Inszenierungen dienten verschiedenen Zwecken, von religiöser und politischer Agitation bis hin zur Repräsentation von Personen und Gemeinschaften. Das Buch untersucht die Erscheinungsformen, Funktionen und die zeitgenössische Rezeption der ‚lebenden Bilder’ sowie deren Verhältnis zu den Bildenden Künsten. Aufgrund der spärlichen bildlichen Dokumentation stützt sich die Analyse hauptsächlich auf bislang unbeachtete schriftliche Quellen. Die Besonderheit der ‚lebenden Bilder’ im Quattrocento liegt in ihrer kurzlebigen, aber bedeutungsvollen Verbindung zu historischen Ereignissen, die sich im kollektiven Gedächtnis festschrieb. Als Massenmedium trugen sie zur Tradierung und Popularisierung bestimmter Bildthemen bei und waren somit ein Faktor des medialen Umbruchs im 15. Jahrhundert.

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Lebende Bilder in der italienischen Festkultur des 15. Jahrhunderts, Philine Helas

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1999
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