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Völkische Posen - volkskundliche Dokumente
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Der Band mit kommentierenden Aufsätzen und einem bebilderten Bestandsverzeichnis geht der Frage nach, was eine Wissenschaft wie die Volkskunde in den 1930er Jahren mit den Fotografien von Hans Retzlaff zu dokumentieren suchte und warum sie gerade ihn als Bildautor auswählte. Hans Retzlaffs Bildagentur galt als die größte vor dem Zweiten Weltkrieg für die Themen Tracht, Landschaft und Brauch. In dreifacher Bildregie bediente er die wissenschaftliche und die angewandte Volkskunde der sogenannten Heimatpflege sowie die Massenpresse. Die Fotodokumente einer bereits im Verschwinden begriffenen vorindustriellen Welt gerieten durch die inszenatorische Statik zu völkischen Posen, die Nation und Rasse verbanden und als Ideal propagierten.
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1999
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