Das Bicepstunnelsyndrom
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InhaltsverzeichnisSchulterschmerzen hindern uns, uns fröhlich zuzuwinken, uns freudig zu umarmen. Einschlafen, Durchschlafen und Aufstehen können zur Qual werden. Wir sind beim Essen, beim Stuhlgang sowie der Körperpflege behindert. Nur mit Mühe können wir uns An- und Auskleiden, uns fehlt der Schwung beim Gehen. Heben und Tragen, Schieben und Ziehen, aber auch Werfen und Fangen bei Arbeit, Sport und Spiel sind erschwert, die Tennispartie muß abgesagt werden, die Siegerpose bleibt aus. Die Arme können nicht warnend gehoben werden, man ist wehrlos, ohne Schutz und deprimiert. Schulterschmerzen erfassen also den ganzen Menschen und stellen - wie jeder Schmerz - die Spitze eines Eisberges dar. Ein lokaler Brennpunkt, das Biceps-Humeral- „Gelenk“, wurde in der bisherigen Spezialliteratur weitgehend vernachlässigt. Auf der Grundlage exakter anatomischer Details schildert Reinhard Dittel in diesem Buch neben Ursachen und Folgen auch Diagnostik und Differentialdiagnostik des Bicepstunnelsyndroms (BTS). Der Leser lernt zwischen Störungen des Lig. transversum humeri (sog. Dachschaden), der Sehne und Sehnenscheide (sog. Kabelschaden) und des Sulcus intertubercularis (sog. Wannenschaden) zu unterscheiden. Therapeutisch werden im Sinne einer konservativen Dekompression bewährte aktive und passive neuromedizinische Techniken vorgestellt.