Zeit der Ziegen
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Die Menschen hungern, die Funktionäre propagieren den Wandel: Die Ziegenhirten sollen ihr altes Leben aufgeben und in der Stadt den Aufschwung ankurbeln. Sie kommen von den Bergen herab – und bringen all ihre Ziegen mit. Die Stadt wird weiß, die Ziegen sind überall. Sie sind Retter in der Not, treue Begleiter und beste Freunde. Aber der Partei sind sie ein Dorn im Auge. Sie stören die öffentliche Ordnung, sie müssen weg, sie müssen der Industrialisierung weichen. Doch Ziegen wird man nicht so leicht los. Eine bitter heitere Erinnerung an eine mazedonische Kindheit und an stummen, hartnäckigen Widerstand.
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