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Mit Schaffung der freien Kassenwahl in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist im gegliederten System der deutschen Krankenversicherung eine äußerst zwiespältige Situation entstanden: Während sich in der auf Solidarprinzip und Umlageverfahren basierenden GKV der Wettbewerb als prioritäres Steuerungsprinzip zu etablieren beginnt, ist die marktwirtschaftlichen Prinzipien wesentlich näher stehende Private Krankenversicherung (PKV) von Wahlfreiheit und Wettbewerb noch weit entfernt. Zur wettbewerbshemmenden Ausgestaltung des Anwartschaftsdeckungsverfahrens, hat der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 21. April 1999 Stellung genommen. Der Autor untersucht diesen Zwiespalt in einem umfassenden theoretischen und empirischen Zusammenhang. Welche Wahlfreiheitsbeschränkungen existieren in der PKV tatsächlich und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für das Zustandkommen und die Funktionsfähigkeit des Wettbewerbs? Welche Marktergebnisse hat dieser Wettbewerb hervorgebracht und was läßt sich daraus für die Entwicklungsperspektiven der PKV schließen? Wie könnten die Grundzüge einer wahlfreiheits- und wettbewerbsorientierten PKV-Reform aussehen, welche reformpolitischen Schritte wären hierzu notwendig und welche ökonomischen und sozialen Auswirkungen wären hieran geknüpft? Die Arbeit richtet sich an alle im Gesundheitswesen Tätigen, die einen fundierten Einblick in die wettbewerblichen Strukturen der PKV gewinnen möchten.
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Wahlfreiheit und Wettbewerb in der privaten Krankenversicherung, Elmar Terhorst
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2000
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- Titel
- Wahlfreiheit und Wettbewerb in der privaten Krankenversicherung
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Elmar Terhorst
- Verlag
- Erich Schmidt
- Verlag
- 2000
- ISBN10
- 3503048898
- ISBN13
- 9783503048892
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Mit Schaffung der freien Kassenwahl in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist im gegliederten System der deutschen Krankenversicherung eine äußerst zwiespältige Situation entstanden: Während sich in der auf Solidarprinzip und Umlageverfahren basierenden GKV der Wettbewerb als prioritäres Steuerungsprinzip zu etablieren beginnt, ist die marktwirtschaftlichen Prinzipien wesentlich näher stehende Private Krankenversicherung (PKV) von Wahlfreiheit und Wettbewerb noch weit entfernt. Zur wettbewerbshemmenden Ausgestaltung des Anwartschaftsdeckungsverfahrens, hat der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 21. April 1999 Stellung genommen. Der Autor untersucht diesen Zwiespalt in einem umfassenden theoretischen und empirischen Zusammenhang. Welche Wahlfreiheitsbeschränkungen existieren in der PKV tatsächlich und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für das Zustandkommen und die Funktionsfähigkeit des Wettbewerbs? Welche Marktergebnisse hat dieser Wettbewerb hervorgebracht und was läßt sich daraus für die Entwicklungsperspektiven der PKV schließen? Wie könnten die Grundzüge einer wahlfreiheits- und wettbewerbsorientierten PKV-Reform aussehen, welche reformpolitischen Schritte wären hierzu notwendig und welche ökonomischen und sozialen Auswirkungen wären hieran geknüpft? Die Arbeit richtet sich an alle im Gesundheitswesen Tätigen, die einen fundierten Einblick in die wettbewerblichen Strukturen der PKV gewinnen möchten.