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Das Rußland zwischen den Zeilen

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Die mit der Russischen Revolution und dem Bürgerkrieg einsetzende russische Emigration ist bis in die Gegenwart hinein von Legenden und Mythen umwoben. Das so entstandene Bild erweckt den Eindruck von einer Gemeinschaft mit eigens für sie festgeschriebenen gesellschaftlichen und sozialen Reglements: von einem eigenständigen ”Rußland außerhalb der Grenzen”. Claudia Weiss stellt die von den russischen Emigranten herausgegebene Presse - exemplarisch im Frankreich der 1920er Jahre - in den Mittelpunkt ihrer Analyse. Sie identifiziert sie als treibende Kraft eines gemeinschaftsbildenden Prozesses, der den heimatlos gewordenen Menschen ein neues, imaginäres Zuhause schuf.

Buchvariante

2000

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