Mobbing aus arbeitsrechtlicher Sicht
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Intrigen, Feindseligkeiten, Klatsch und Tratsch am Arbeitsplatz existieren wahrscheinlich schon, seit es Arbeit überhaupt gibt und es ist für die meisten Arbeitnehmer nichts Ungewöhnliches. Aber erst seit verschiedene Probleme außerhalb der Betriebe, z. B. die rezessive Wirtschaftslage, zur Intensivierung dieser Handlungen beitrugen, schenkten Wissenschaft und Öffentlichkeit dem Phänomen Mobbing zunehmend Beachtung. Die meisten Arbeiten über Mobbing beschäftigen sich mit den psychologischen Aspekten. Die arbeitsrechtlichen Probleme sind in der österreichischen Literatur bis jetzt nur wenig beleuchtet worden. Die Autorin stellt zunächst Mobbing aus allgemeiner Sicht dar, analysiert Mobbing aus der rechtlichen Sicht und zeigt Handlungsmöglichkeiten von seiten des Arbeitgebers, des Betriebsrates und des Mobbingopfers auf. Vor allem die Beweislastverteilung wirft in den meisten Fällen schwerwiegende Probleme für die Opfer auf. Die Informations-, Beratungs- und Mitwirkungsrechte des Betriebsrates werden jeweils im Zusammenhang mit der jeweiligen Maßnahme erörtert. Im letzten Kapitel werden Maßnahmen vorgestellt, die dem Unternehmer zur Prävention bei Mobbing zur Verfügung stehen.