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Die Sprache und Kultur der Jibe, auch Jukun von Kona genannt, werden in diesem Werk umfassend analysiert. Die Jibe leben im Dorf Kona und Umgebung südlich des Benue-Flusses in der Provinz Taraba, Nordostnigeria. Traditionell sind sie in der Landwirtschaft, Fischerei und Jagd tätig, während Töpferei eine wichtige Nebeneinnahmequelle darstellt. Historisch gehörten die Jibe zum Reich von Kororofa, das von den Jukun dominiert wurde, bis sie im 19. Jahrhundert von den Fulbe unterworfen wurden. Die Studie beleuchtet die bisher unzureichend dokumentierte Sprache und Kultur der Jibe, die von etwa 4.000 Menschen gesprochen wird und zur Zentral-Jukunoid-Gruppe der Benue-Kongo-Sprachen gehört. Das Buch ist in vier Abteilungen gegliedert: Die erste behandelt Geographie, Umwelt und Geschichte von Kona sowie die methodischen Ansätze der Autorinnen. Die zweite Abteilung bietet eine grammatische Skizze des Jibe, einschließlich Phonologie und Morphosyntax. Der dritte Teil enthält eine ethnographische Beschreibung der Jibe-Kultur, ihrer sozialen Strukturen, Religion, Wirtschaft und materiellen Kultur, mit einem Fokus auf Magie, Zauberei und Geschlechterrollen. Jede Sektion wird durch thematische Wortlisten ergänzt. Die letzte Abteilung bietet einen Englisch-Jibe-Index. Die Studie basiert auf eigener Feldforschung und zielt darauf ab, das kulturelle Erbe der Jibe zu bewahren und umfassend zu dokumentieren.
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Magic and gender, Sabine Dinslage
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2000
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