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Entwicklung von Verfahren zur Beurteilung der Kontaminierung der Baustoffe vor dem Abbruch (Schnellprüfverfahren)

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Für eine zeit- und kostengünstige Identifizierung, räumliche Abgrenzung und Deklaration kontaminierter Baustoffbereiche in Abbruchobjekten wird eine Vor-Ort-Bestimmung kritischer Schadstoffe mittels handelsüblicher analytischer Fertigtests empfohlen. Die Anwendbarkeit dieser Schnelltests wurde in Laborversuchen an definiert dotierten Baustoffproben sowie an kontaminiertem Abbruchmaterial im Vergleich zu analytischen Standardverfahren nachgewiesen. Für die Bestimmung wasserlöslicher Schwermetalle und Phenole sind selektive photometrische Tests geeignet, die bereits in der Abwasserbehandlung und Bodensanierung erfolgreich eingesetzt wurden. Die Probenahme erfolgt durch Trockenbohrung, wobei das Bohrmehl gewonnen wird. Durch mehrstufiges Bohren kann die Kontaminierungstiefe ermittelt werden. Eine Ultraschallelution der Bohrmehle ermöglicht es, innerhalb von 30 Minuten 40 bis 70% der wasserlöslichen Schadstoffe in Betonproben und 75 bis 95% in Ziegelproben zu erfassen. Mit entsprechenden Richtwerten zur zulässigen Schadstoffkonzentration im Schnelleluat können Vor-Ort-Entscheidungen über die Verwertbarkeit von Abbruchbaustoffen innerhalb von 1 bis 2 Stunden getroffen werden. Die Überschreitung von Richtwerten für organische Schadstoffe wie PAK kann durch gruppenspezifische immunologische Tests nachgewiesen werden.

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Entwicklung von Verfahren zur Beurteilung der Kontaminierung der Baustoffe vor dem Abbruch (Schnellprüfverfahren), Jochen Stark

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2000
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