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Kredit und Kultur

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  • 289 Seiten
  • 11 Lesestunden

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Wirtschaftswissenschaftliche und philosophische Werttheorien gehen im 20. Jahrhundert in die semiotische Ubernahme des seit der Antike gelaufigen Vergleichs von Sprache und Geld ein. Die strukturalistische Angleichung des linguistischen Zeichenwerts an den relativen Wertbegriff der Wirtschaftswissenschaft Anfang des Jahrhunderts gipfelt in der Korrelation von Sprachtheorie und Geldtheorie im Poststrukturalismus und in der Dekonstruktion seit den 60er Jahren. Zum ersten Mal wird hier gezeigt, wie Derridas Theorie der Dekonstruktion - anders als poststrukturalistische Ansatze - mit dem Begriff der differance zur Beschreibung von Effekten der Temporalitat die fortschrittlichste Reflexion auf die zeitgenossische Geldtheorie und Theorie der Fiktionalitat und Spekulation Die aristotelische Trennung von Okonomik und Chrematistik, von Naturaltauschwirtschaft und Geldwirtschaft, erfahrt eine nach der keynesianischen Kritik der Dichotomie von Realanalyse und monetarer Analyse in den 30er Jahren langst auch fur die philosophische Kritik der Okonomie und fur die Axiologie uberfallige Aufhebung.

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Kredit und Kultur, Nadja Gernalzick

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2000
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(Paperback)
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