Die Stadt Soest
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In der „heimlichen Hauptstadt Westfalens“ dominiert das Grün der Mauern und das der mittelalterlichen Kirchen mit zahlreichen Bau- und Kunstdenkmälern. Inmitten einer reichen Bördelandschaft gelegen, war das Gebiet der Stadt Soest seit dem Neolithikum bevorzugtes Siedlungsgebiet. Obwohl durch die Jahrhunderte hinweg historische Quellen die Bedeutung der Stadt, eine der reichsten Hansestädte Westfalens, im Mittelalter bekunden, war bislang wenig über die reiche archäologische Substanz bekannt. Der Band berichtet über die größeren Grabungen in den Quartieren der mittelalterlichen Kaufleute und Handwerker ebenso wie über die Entwicklung des Ortes aus einer karolingisch-ottonischen Stiftsburg zur hochmittelalterlichen Stadt. Der zeitliche Rahmen der angesprochenen Fundstellen reicht von der Jungsteinzeit bis ins 20. Jahrhundert. Und auch die wichtigen Bau- und Kunstdenkmäler, die unmittelbar mit der historischen Bedeutung von Soest verknüpft sind, finden ihre Berücksichtigung.