Sprache und Pathos
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Der Band versammelt Untersuchungen zur Sprachwirklichkeit, die den bisherigen theoretischen Primat der Sprache als eines bloßen Zeichen-, und Repräsentations- und Bedeutungssystems aufsprengen. Um diesseits solcher Vorstellungsmetaphysik einen ursprünglicheren Manifestationsort des Sprechens als Ausdruck auszumachen, erscheinen neben Beiträgen aus der Philosophie Arbeiten aus Literatur- und Theaterwissenschaft und aus der Theologie und politischer Rhetorik. Die bisher kaum berücksichtigte Diskussion hinsichtlich einer Phänomenologie des Pathos will die Wurzeln der Sprachrealität in ihrer ursprünglichsten Selbstgebung von Affekt und Gefühl aufsuchen, worin die Grenzen rein linguistischer Beobachtungen und Theorien überschritten werden. Der Kern dieser Untersuchungen geht auf ein internationales Forschungsseminar am Institut für Philosophie der Universität Wien zurück.