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Der Autor untersucht in seinem Werk einen oft vernachlässigten Bereich der (Medien-)Pädagogik, insbesondere die Auseinandersetzung der Pädagogik mit dem neuen Medium Film während der Reformpädagogik. Er stellt die Frage, wie ein technisches Medium, das auf einseitige Rezeption ausgelegt ist, mit den Prinzipien der „Selbstätigkeit“ und „Ausdrucksfähigkeit“ sowie den romantischen Motiven der Jugendbewegung in Einklang gebracht werden kann. Zudem beleuchtet er die Ansichten bekannter Reformpädagogen wie Konrad Lange, Berthold Otto und Adolf Reichwein zu diesem zunehmend bedeutenden Lernmittel in Schulen. Anhand umfangreicher, bislang wenig beachteter Originalquellen zeigt der Verfasser, dass den „Kinoreformern“ bereits in den Anfängen der Filmgeschichte innovative Ansätze einer handlungsorientierten Medienpädagogik gegenüberstanden, die auch für die heutige Praxis von Bedeutung sind. Der historische Rückblick auf die Anfänge der Medienpädagogik in Deutschland eröffnet gleichzeitig Perspektiven für die Gegenwart und verdeutlicht, dass die heutige Medienerziehung von den Ideen der Reformpädagogik profitieren kann. Ein herausragendes Beispiel für die Integration reformpädagogischer Ansätze mit Filmeinsatz im Unterricht ist die medienpädagogische Arbeit Adolf Reichweins in seiner Landschule in Tiefensee.
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"Bedenken, die zu überwinden sind ...", Armin Degenhart
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- 2001,
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