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Licht ins Dunkel des Anfangs

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Tröstliche Worte kann ein Mensch, der an seiner Dissertation schreibt, in den NOTIZEN ZUM LEBENSLAUF von Norbert Elias finden. Dort wirft der Soziologe einen Blick zurück auf die Entstehung seiner ersten großen Forschungsarbeit und wünscht sich, schon damals hätte ihm jemand sagen sollen, daß er mit seinen Problemen beim Fassen der Gedanken weiß Gott nicht allein gewesen sei, sondern in bester Gesellschaft von schätzungsweise 90 Prozent all derer, die ebenfalls gerade über einer solchen Arbeit saßen. ,, Man denkt natürlich: „Nur ich allein habe solche Schwierigkeiten mit dem Schreiben der Dissertation (oder was immer es ist); allen anderen fallt es ganz leicht. „Aber so ist es nicht. Darum sage ich es hier. Die Schwierigkeiten sind ganz normal.“ Für dunkle Stunden, in denen es nicht vorangeht, gab Elias den einfachsten und besten Tip: ,, Man darf nur nicht lockerlassen.„1 Bei der wissenschaftlichen Arbeit an einem Thema, die sich über mehr als fünf Jahre hinzieht, und die zum größten Teil parallel zur Berufstätigkeit entstehen muß, bedarf es jedoch nicht nur des Willens, nicht locker zu lassen, sondern auch der Unterstützung hilfreicher Menschen, die einem dies ermöglichen. In meinen Fall gehören dazu die beiden Gutachter der Arbeit, Professor Dr. Volker Pingel und Professor Dr. Winfried Schulze. Die Idee zu dieser Arbeit resultierte aus meiner Magisterarbeit bei Prof. Dr. Schulze über SCHÖPFUNGSGLAUBE UND WISSENSCHAFTLICHES WELTBILD IN ENGLAND IM 17. JAHRHUNDERT, die ich im Wintersemester 1992/93 an der Ruhr-Universität Bochum vorlegte. Die Auseinandersetzung der Geschichtswissenschaft während des 18. und 19. Jahrhunderts mit den entstehenden Humanwissenschaften wie Paläoanthropologie und der Urgeschichtsforschung wurde weiter untersucht, und es zeigte sich, daß hier eine überraschend verspätete und ungleichmäßige Rezeption stattgefunden hat. Auch nach seinem Ruf an die Münchner Universität blieb Prof. Dr. Schulze dieser Arbeit treu, mußte sie jedoch nach dem Ablaufen seiner Prüfungsbefugnis in Bochum abgeben. Herr Prof. Dr. Pingel, der zuvor als Zweitgutachter gewonnen werden konnte, übernahm daraufhin das Promotionsvorhaben und sicherte so die Betreuung der Arbeit bis zu ihren Abschluß. Beiden Lehrenden gehört für ihre flexible und entgegenkommende Art mein Dank. Diesen schulde ich auch Freunden, die mich bei der Beschaffung von Literatur unterstützten. Namentlich genannt seien hier Helmut Scholtz, Hella Kemper und Birgit Stamerjohanns. Der Dank an meine Eltern muß dort beginnen, wo sie es mir überhaupt möglich machten, zu studieren und diese Arbeit in Angriff zu nehmen. Darüber hinaus waren auch sie immer helfend bei der Versorgung mit Büchern und scheuten sich nicht vor der Marter des Korrekturlesens. Letztlich schulde ich meiner eigenen Familie Abbitte für ihren Langmut und die ihnen „gestohlene“ Zeit, die sie mir für diese Dissertation ließ.

Parameter

ISBN
9783934389670
Verlag
GCA-Verl.

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2000

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