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Die Osterweiterung der Europäischen Währungsunion unter Berücksichtigung der Theorie optimaler Währungsräume

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Die Integration osteuropäischer Volkswirtschaften in die Europäische Wäh-rungsunion ist ein Thema von hoher politischer Brisanz. Der Fahrplan der Osterweiterung wird zügig vorangetrieben. Politische Interessen stehen oft im Vordergrund der Überlegungen. Die vorliegende Arbeit untersucht den Beitritt von Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn zur Europäischen Währungsunion unter Berücksichtigung der Theorie optimaler Währungsräume. Ziel der Untersuchungen ist es, im Rahmen einer ökonomischen Analyse aufzuzeigen, ob die drei Länder sich für einen Beitritt eignen, welche Unterschiede zwischen ihnen bestehen, wie die bisherigen Transformationsprozesse der Länder zu bewerten sind, welche Reformen notwendig sind und welche Konsequenzen für die realwirtschaftliche Stabilität des Währungsraumes zu erwarten sind. Die Theorie optimaler Währungsräume entwickelt ökonomische Kriterien, die einen wesentlichen Beitrag zur Abgrenzung von Währungsräumen leisten. Neben der theoretischen Begründung dieser Kriterien ist jedoch in der vorliegenden Arbeit insbesondere deren empirische Aussagekraft von Interesse. Die Ausprägungen der Kriterien in bestehenden Währungsunionen werden als Referenzwerte herangezogen und in einem Soll-Ist-Vergleich den Werten in den osteuropäischen Ländern gegenübergestellt. Abweichungen werden anhand ihrer Auswirkungen auf die realwirtschaftliche Stabilität des Währungsraumes bewertet. Die Untersuchungen gehen dabei durch die Einbeziehung von Szenarien über die statische Sichtweise hinaus. In Anwendung der Lucas-Kritik werden durch die Berücksichtigung endogener Entwicklungen auch dynamische Gesichtspunkte in die Analyse integriert.

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2001

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