Von Schlössern und Burgen in Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt hat eine Geschichte, die sich sehen lassen kann. Ottonen, Askanier, sächsische Könige und Kaiser, die spätere Zarin Katharina die Große und andere hinterließen hier ihre Spuren. Man findet sie in Kirchen und Domen, vor allem aber auch in Schlössern, Burgen, Pfalzen und Herrenhäusern. Kein deutsches Bundesland besitzt so viele architektonische Zeitzeugen wie Sachsen-Anhalt. Erstmals werden alle diese Stätten in einem Buch aufgeführt, unabhängig davon, ob sie noch in ihrer ganzen Pracht oder nur noch als Ruine bewundert werden können. Bei über 400 Schlösser, Burgen, Pfalzen und Herrenhäusern würde ihre ausführliche Darstellung mehrere Bände füllen. Daher wird denen unter ihnen, die auch eine Geschichte erzählen können, besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Als Beispiel seien nur Schloß Leitzkau mit seinem Baron Münchhausen, die Burg Falkenstein, auf der Eicke von Repgow den „Sachsenspiegel“ verfaßte, oder die Burg in Querfurt mit der ungetreuen Hausherrin genannt. So wird durch Geschichten Geschichte erlebbar gemacht. Aber auch nüchterne Fakten zu Entstehung, Architektur und heutigen Nutzung sind enthalten und nicht zuletzt groß- und kleinformatige Fotos, historische Abbildungen, die dem Leser auch die Schönheit der Schlösser und Burgen und der sie umgebenden Landschaft näherbringen. Vor dem Hintergrund des Geschichtenerzählens weniger interessante Bauten werden im Anhang mit Lagebeschreibung, Entstehung und Entwicklung, Besitzverhältnissen sowie heutiger Nutzung vorgestellt.