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Umsetzung der thermischen Verwertung nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz

Darstellung am Beispiel von Spuckstoffen aus der Papierindustrie

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In der Papierindustrie fallen bei der Aufbereitung von Altpapier „Spuckstoffe“ an, die derzeit hauptsächlich deponiert werden. Diese Abfälle haben Heizwerte von über 11.000 Kilojoule pro Kilogramm, was eine thermische Verwertung nahelegt. Der Autor präsentiert eine Technologie für Papierfabriken, die ein braunkohlebefeuertes Kraftwerk in Kraft-Wärme-Kopplung betreiben und über einen Rost verfügen. Der aufbereitete Spuckstoff wird in einem Pre-Oven mit einem Vorschubrost mitverbrannt, der in das bestehende Kesselsystem integriert ist und direkt an das Wasserlaufsystem sowie die Rauchgasreinigung angeschlossen wird. Da die Spuckstoffe die Auflagen des § 6 Abs. 2 KrW-/AbfG erfüllen, handelt es sich um anlageninterne Verwertung. Eine solche Lösung fehlte bisher für Rostfeuerungen in der Papierindustrie. Der Autor zeigt, dass die entstehenden Verbrennungsendprodukte, wie Braunkohlenasche und Filterstäube, für den Bergversatz in Kaligruben geeignet sind. Zudem ergeben sich Synergien durch das Mitverbrennen von Schlämmen oder Biogas. Obwohl das Konzept zunächst wie eine Insellösung wirkt, hat es das Potenzial, als Beispiel für die Abfallwirtschaft zu dienen und das Streben nach Entsorgungsautarkie in einer unklaren Rechtslage zu unterstützen.

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Umsetzung der thermischen Verwertung nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz, Holger Schlizio

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Erscheinungsdatum
2001
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