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Fantastik im Realismus

Literarische und gesellschaftliche Einbildungskraft bei Keller, Storm und Fontane

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Die Marginalisierung der realistischen Fantastik hat unterschiedliche Gründe: die Fixierung auf eine Gattung fantastischer Literatur und ihre typischen Exemplare, die Modellierung des Realismus als geschlossenes System wohl definierter Ausschließungen und die einseitige Orientierung an der realistischen Programmatik. Um die Funktion der fantastischen Elemente zu bestimmen, wurden diese in der vorliegenden Arbeit auf zwei bedeutungskonstitutive Kontexte bezogen: die Domestizierung literarischer Einbildungskraft durch die Trennung in legitime und illegitime Formen und auf das gesellschaftliche Imaginäre, das in Form von Kollektivideen wie Ehre, Natur, Recht oder Eigentum, objektive Realität und Einbildungskraft problematischen Vermischungen aussetzt. In ihren fantastischen Elementen weisen die realistischen Texte auf die Problematik dieser Grenzziehung hin. Absicht der Arbeit ist es, einen Beitrag zur Aufhellung eines Verblendungszusammenhangs des Selbstverständnisses und der Deutungstraditionen der literarischen Kultur des deutschen Realismus zu liefern.

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Fantastik im Realismus, Gregor Reichelt

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Erscheinungsdatum
2001
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