Die europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen und das österreichische Recht
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Mit der Europäischen Charta der Regional- und Minderheitensprachen verpflichteten sich die europäischen Staaten erstmals, die bunte Sprachenvielfalt zu erhalten und insbesondere die “kleineren“, weniger verbreiteten Sprachen vor dem Verschwinden zu bewahren. Das für das Europäische Sprachenjahr 2001 vorgesehene Inkrafttreten der Charta für Österreich wird, über die sechs in Österreich anerkannten Volksgruppen hinaus, eine intensive Befassung mit dem Vertragswerk erforderlich machen. Das vorliegende Buch enthält im ersten Teil nach einem Überblick über den Werdegang und den Stand der Beitritte zur Charta eine Darstellung ihrer Grundzüge. Im anschließenden Hauptteil ist dem deutschen und englischen Vertragstext eine ausführliche Kommentierung angeschlossen, die Antworten auf viele, auf den ersten Blick nicht erkennbare Auslegungsprobleme versucht. Im abschließenden dritten Teil wird die bestehende österreichische Rechtslage der Charta gegenübergestellt, soweit nötig auch differenziert nach Bundesländern bzw. Sprachen.