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Michaele oder der Himmel ist ein grosses Loch

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Im April 2001 wird in Frankreich ein 19-jähriger Mann als drittes Opfer der neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (vCJD) registriert. Ende Mai meldet das Gesundheitsministerium in London über 100 Fälle in Großbritannien, fast alle Patienten sind gestorben. In der Schweiz gibt es bis dato keinen bestätigten Fall, doch sechs Fälle sind noch nicht abschließend geklärt. Der Rinderwahnsinn hat mit vCJD den Sprung auf den Menschen geschafft, und die Unsicherheit über die Verbreitung der Prionen bleibt groß. Der Zürcher Schriftsteller und Arzt Enrico Danieli nähert sich diesem Thema literarisch in seiner Erzählung. Zu Jahresbeginn singt Michaele, bald 20, für seine Familie und Freunde. Drei Monate später, im Film Il Postino, reflektiert er über die Vergänglichkeit. Im Herbst leidet der abgemagerte junge Mann unter Schwitzen und Halluzinationen, während die Medizin ratlos bleibt. Im Winter stirbt Michaele, und das Rätsel seiner Krankheit wird gelöst: Prionen haben sein Gehirn befallen. Danieli erzählt in einer eindringlichen, halb dokumentarischen Weise von Michaeles letztem Lebensjahr, Monat für Monat. Ein menschliches Schicksal wird in unvergesslichen Bildern festgehalten. Die Frage, ob Michaeles Krankheit auf eine unbekannte Epidemie hindeutet, bleibt unbeantwortet.

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Michaele oder der Himmel ist ein grosses Loch, Enrico Danieli

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2001
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