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Ein geistreiches Schaschlik aus Privatheit, Geschichte und Kultur: Kostproben und Kotzbrocken, nach Themenbereichen geordnet - Psychologie, Politik, Kirche und Religion, Sprache, Wissenschaft und Schule, Kunst und Literatur, Praxis des Alltagslebens, Frauen, Liebe und Emanzipation u. a. - präsentieren sich hier auf 130 Seiten unter dem anrüchig zwittrigen Titel ‘Mensturbationen’ (mens / turbatio: geistige Unruhestiftung). Beobachtungen und Reflexionen teils aphoristischer, teils kurz-essayistischer Art bilden ein kleines Bestiarium unserer alltäglichen Handlungs- und Bildungsantriebe. In Lichtenbergscher Manier bietet der Verfasser überraschende Ansichten der formierten und deformierten Welt des 20. Jahrhunderts, aus der wir noch lange nicht entronnen sind. Ob er dies bedauert oder begrüßt, bleibt offen. Sprache wird hier als eigene, wenn auch nicht autonome Erkenntnisquelle interpretiert, spielend und tiefsinnig, mit einem Wurzelgeflecht von Anspielungen, das das Exorbitante des Banalen und umgekehrt aufscheinen lässt. Der Autor nennt es nicht ‘das Böse’, da aus ihm sowohl Gutes als auch Böses hervorgeht. Vieles bringt der Text und wird ‘Manchem’ etwas bringen - als Ganzes (das er nicht ist - eine Warnung und zugleich Empfehlung für die, die ihn als angenehme Bettlektüre vorsehen) wird er sich nicht jedem erschließen.
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Manche ..., Götz Beck
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- Erscheinungsdatum
- 2001
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