Crashonomics
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Die russische Rubel-Krise vernichtete mehr Werte als siebzig Jahre Kommunismus. Die Asien-Krise brachte ganze Volkswirtschaften an den Rand des Abgrunds. Die Ursachen: undurchsichtige Börsengeschäfte skrupelloser Spekulanten, die mit ›Crashonomics‹ milliardenschwere Gewinne einstrichen. Das ist die neue, beunruhigende Dimension der Globalisierung: das Geschäft mit dem Crash, mit der weltweiten Abzocke. Das Nachsehen haben Privatanleger und Volkswirtschaften, während es das anonyme Kapital, das bekanntlich scheuer als ein Reh ist, immer dorthin zieht, wo es die besten Bedingungen vorfindet. Die Folgen: Betriebe müssen immer noch mehr Arbeitskräfte entlassen, nichts und niemand ist vor einer immer irrwitzigeren Privatisierung sicher – ein gnadenloser Konkurrenzkampf um das niedrigste Lohn- und Preisniveau, mit fatalen Folgen für alle, die nicht zu den Mega-Reichen gehören. Wer wissen will, wie ›Crashonomics‹ funktioniert, der kommt an Robert Motzkuhns Buch nicht vorbei.