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Die Gründung der Republik Estland und das Ende des "Einen und unteilbaren Rußland"

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Karsten Brüggemann stellt dar, wie es dem im Kontext der Russischen Revolution entstandenen estnischen Nationalstaat gelang, sich trotz nur halbherziger Unterstützung seitens der westlichen Ententestaaten und der isolierten Lage des Landes durch geschicktes Taktieren gegen die übermächtigen Feinde der Unabhängigkeit Estlands zu behaupten und ungeachtet der permanenten Bedrohung zugleich einen Staat nach westlichem Vorbild aufzubauen. Im Mittelpunkt des Interesses stehen nicht so sehr die militärischen Aspekte des Kampfes der baltischen Republik um ihre staatliche Souveränität, sondern die politischen Bemühungen der Esten im Spannungsfeld zwischen den beiden Parteien des Russischen Bürgerkriegs, den mit Unterstützung des Deutschen Reiches im Baltikum kämpfenden Baltendeutschen und den gegenüber ihren „weißen“ Verbündeten zur Rücksicht gezwungenen Briten und Franzosen. Karsten Brüggemann wendet sich an alle Historiker, die sich mit der Geschichte des Baltikums, der Russischen Revolution und des nachfolgenden Bürgerkrieges in seiner internationalen Dimension sowie der „weißen Bewegung“ beschäftigen.

Buchvariante

2002

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