Doppeldiagnosen
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Patienten mit Doppeldiagnosen, d. h. die Komorbidität von psychischen Störungen (z. B. Depression, Angststörungen, Schizophrenie, Persönlichkeitsstörung) und substanzgebundenem Suchtverhalten (z. B. Alkoholabhängigkeit, Drogenabhängigkeit), sind für Sozial- und medizinische Wissenschaften sowie im klinischen Alltag nach wie vor eine Herausforderung. Ihr Vorkommen ist hoch, die Unsicherheit in Diagnostik und Indikation groß und die Behandlung oft schwierig oder gar erfolglos. In der zweiten, vollständig überarbeiteten und erweiterten Auflage wird der aktuelle, empirisch fundierte Wissensstand zu Epidemiologie, Ätiologie, Diagnostik und Indikation sowie zu psychosozialen und pharmakologischen Behandlungen in übersichtlicher Form systematisch zusammengefasst. Es wird dabei durchgängig zwischen schweren psychischen Störungen (z. B. Schizophrenie, bipolare Störungen), leichteren psychischen Störungen (z. B. Angststörungen, Depression) und Persönlichkeitsstörungen (z. B. Borderline- und Antisoziale Persönlichkeitsstörungen) einerseits und zwischen legalen (z. B. Alkohol, Tabak) und illegalen (z. B. Heroin, Kokain, Cannabis) Suchtmitteln unterschieden. Neu ist ein Kapitel zu Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörungen im Erwachsenenalter und Sucht. Der Band ist für alle eine hilfreiche Quelle, die sich zum Thema Doppeldiagnosen einen Überblick verschaffen wollen.