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Die Euro-Flagge über der Festung Europa

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  • 262 Seiten
  • 10 Lesestunden

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Jede Dekade nach dem Zweiten Weltkrieg brachte neue Versuche, europäische Identität zu schaffen und sie mit Institutionen zu festigen, während gleichzeitig der Verlust an Individualität, der das „Wunder des Abendlandes“ nährt, vermieden werden sollte. Im Maastricht-Vertrag schlossen fünfzehn Staaten an das Europa der Vaterländer an, insbesondere in Außen- und Sicherheitspolitik sowie Innen- und Rechtspolitik. Elf dieser Staaten gaben jedoch einen bedeutenden Teil ihrer Souveränität auf, indem sie auf die Ausübung ihrer Geld- und Währungshoheit zugunsten eines gemeinsamen Ziels und einer supranationalen Organisation verzichteten. Die Währungsunion stellte jedoch keine vollwertige Wirtschafts- oder Politische Union dar, drängt aber auf eine tiefere Integration. Der Wachstums- und Stabilitätspakt könnte als Vorbote einer Wirtschaftsunion gelten. Die Währungsunion schafft zudem eine Schicksalsgemeinschaft und erfordert die gemeinsame Bewältigung von Herausforderungen im Sinne einer europäischen Wertegemeinschaft. Zweckmäßige Regelungen haben Europa vorangebracht, und es ist nun an der Zeit, diese Erfolge politisch zu verankern. Die Artikulation des politischen Willens obliegt dem Volk, doch viele Völker Europas hatten bisher kaum Gelegenheit, die Integration normativ zu gestalten und in freiem Entscheid zu unterstützen, insbesondere das deutsche Volk.

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Die Euro-Flagge über der Festung Europa, Friedrich Geigant

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2002
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(Paperback)
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