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Redaktionelles Qualitätsmanagement

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Vinzenz Wyss untersucht in dieser Studie die Möglichkeiten und Grenzen des redaktionellen Qualitätsmanagements und dessen Einfluss auf die Steuerung von Redaktionen. Anhand der Strukturationstheorie von Anthony Giddens wird journalistische Qualitätssicherung als Organisationsfunktion betrachtet. Wyss erweitert den Qualitätsbegriff zum „Total Quality Management“, wobei wirtschaftliche und soziale Anforderungen, sowie Prozesse, Arbeitsbedingungen und Außenbeziehungen der Organisationen berücksichtigt werden. Um die Ziele, Normen und Ressourcen des Qualitätsmanagements in Schweizer Redaktionen zu analysieren, stützt sich der Autor auf drei Teilstudien, die eine Sekundäranalyse umfassen. In zwei explorativen Studien wurden 33 Redakteure und 12 Führungskräfte zu ihrem Qualitätsverständnis befragt, während 41 Redaktionsverantwortliche Informationen zu innerredaktionellen Strukturen der Qualitätssicherung gaben. Zudem wurden 2.020 Verbandsjournalisten schriftlich befragt. Die Bilanz zur Anwendung von Qualitätsmanagement-Regeln in Redaktionen ist ernüchternd; Qualitätsziele und -kriterien sind oft unklar. Redaktionelle Leitbilder und Leistungslohnsysteme werden selten effektiv genutzt, da sie auf kaum vorhandene Qualitätsziele basieren. Auch der Publikumsbegriff bleibt unzureichend geklärt, und direkte Kundenbeziehungen fehlen. Sicherungsinstrumente wie Redaktionskonferenzen werden zwar hoch geschätzt, jedoch nicht systematisch zur Qu

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Redaktionelles Qualitätsmanagement, Vinzenz Wyss

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2002
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