Konstanz und Wandel der Pferdedarstellung in der neueren deutschen Literatur ; ein Beitrag zur Motivgeschichte des Pferdes
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Vom Götterpferd zum Sportgerät – größer könnte der Kontrast zwischen der mythologischen Verwurzelung des Pferdes und seiner heutigen Rolle nicht sein. Der Glaube an Götter-, Teufels- oder Geisterpferde ist weitgehend vergessen; um so überraschender ist ihre literarische Präsenz. Die Studie stellt erstmalig umfassend Konstanz und Wandel der Bedeutungen des Pferdes in der deutschsprachigen Literatur dar. Ausgehend von Werken des 20. Jahrhunderts wird zunächst die reiche Bedeutung des Pferdes in Mythos und Aberglauben aufgezeigt, um mit diesem Wissen das phantastische Pferd zu analysieren. Schließlich untersucht die Arbeit verschiedene Facetten der Bedeutung des Pferdes als Natur- und Freiheitssymbol. Zu Wort kommen Autoren von Xenophon bis Anne Rice, von Wolfram von Eschenbach bis Botho Strauß.