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Die Welt der Wikinger

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Vom 8. bis zum 11. Jahrhundert spielten Skandinavier, meist Dänen und Norweger, in der Geschichte Westeuropas als Räuber, Eroberer und Kolonisatoren eine herausragende Rolle. Ihre Raubzüge führten sie auf die Britischen Inseln, ins Frankenreich, sogar auf die Iberische Halbinsel und nach Nordafrika. Im 9. Jahrhundert eroberten sie einen Großteil Englands und errichteten Stützpunkte an der irischen Küste, von denen aus sie Angriffe gegen das Landesinnere sowie über die Irische See hinweg führten. Andere Skandinavier drangen nach Osteuropa vor, wo es weder Kirchen noch feste Städte gab, die man plündern konnte, aber Naturschätze und Menschen, die man sich dienstbar machen konnte. Die Deutschen und die Wikinger - dieses Verhältnis war Teil eines größeren Prozesses, an dem Skandinavier in vielen Teilen Ost- wie Westeuropas beteiligt waren. Die längste Zeit während des Mittelalters waren Skandinavier Piraten, die manche Zeitgenossen Wikinger nannten. Das Wort hat heute ein größeres Bedeutungsspektrum. Es bezeichnet Dynastien auf den Britischen Inseln, in der Normandie und in Russland, aber auch Siedler auf Island und den atlantischen Inseln. Besondere Aufmerksamkeit wird den deutschen Missionaren bei der Christianisierung Skandinaviens geschenkt, den Erzbistümern von Hamburg und Bremen. Der Leser erfährt von den Grundlagen skandinavischer Geschichtsschreibung, von der Edda und den ersten deutschen Gesetzestexten, vom 12. Jahrhundert, als die Übergriffe der Wikinger aufs westliche Europa endeten und die drei mittelalterlichen skandinavischen Königtümer sich fest etablierten. Die Beziehungen zwischen den Deutschen und ihren skandinavischen Nachbarn intensivierten sich vor allem durch Handel und Wandel, die Hanse, in deren Städten sich die Spuren einer engen Nachbarschaft von Deutschen und Skandinaviern bis heute zeigen. Ausstattung: Mit ca. 100 Abbildungen

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2002

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