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Kein Land des Lächelns

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  • 250 Seiten
  • 9 Lesestunden

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Eine biographische Annäherung an einen der bedeutendsten Wegbereiter der deutschsprachigen Unterhaltungskultur. Fritz Löhner (1883–1942) war ein Star des deutschsprachigen Entertainments der zwanziger und dreißiger Jahre. Als Librettist von Franz Lehár und Paul Abraham schrieb er Operettenklassiker wie 'Das Land des Lächelns' und 'Die Blume von Hawaii'. Zudem schuf er mit Schlagertexten wie 'Ausgerechnet Bananen' und 'Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren' Gassenhauer und Evergreens. Als Satiriker analysierte er in Beiträgen für renommierte Zeitschriften wie dem 'Simplicissimus' gesellschaftliche Themen kritisch und publikumswirksam. Unter dem Pseudonym Beda veröffentlichte er viele seiner Texte und war einer der frühesten Exponenten der modernen Unterhaltungsindustrie, die er durch neue Medien wie Film und Radio bereicherte. Löhner setzte sich mit den politischen Entwicklungen seiner Zeit auseinander und vertrat klar den Standpunkt eines bewussten Juden und engagierten Demokraten. 1938 wurde er von den Nazis verhaftet und nach Buchenwald verschleppt, wo er das 'Buchenwaldlied' dichtete. 1942 wurde er von den Nazis ermordet. Obwohl sein Name in Vergessenheit geriet, bleiben seine Werke ein wesentlicher Teil der deutschsprachigen Kultur. Dieses Buch will an ihn erinnern und seinen Beitrag zur modernen Unterhaltungskultur würdigen.

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Kein Land des Lächelns, Barbara Denscher

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2002
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(Hardcover)
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