The Filth

Krempeln Sie die Ärmel hoch und machen Sie sich bereit. Perverse, routinierte Krankenschwestern betupfen heimlich Ihr zentrales Nervensystem mit langen, weichen, betäubenden Sätzen. Der Geruch nach Chemikalien und Chloroform ist ganz normal. Die Schlagzeilen der schottischen Massenblätter berichten von einem erbarmungslosen Öko-Desaster: „Skandal – Dreck in unserem Leitungswasser“. Während ich ein Pint dieser widerwärtigen, bakterienverseuchten Flüssigkeit trinke, hören meine Abwehrkräfte auf zu üben und kämpfen für mich. Sie zerlegen die angreifenden Horden brutal und prägen sich die DNS der Eindringlinge ein. In meinem Glas betrachte ich die tröstlichen Tiefen von reinem sinnlosem Licht und Raum, während bakterielle Agenten blutverschmierte Botschaften hinterlassen. THE FILTH ist der alptraumhafte Gesang der Keime, gewidmet allen namenlosen Bürokraten der Unterwelt. Es sind Dope rauchende Schimpansen als Kosmonauten und fliegende Müllautos mit Zähnen. THE FILTH kennt Sie, auch tief innen drin. Es wird Ihnen helfen, sich von gewissen „Tendenzen“ zu befreien. Mit Chris Weston am Bleistift, Gary Erskine an der Tusche und Matt Hollingsworth an der Palette, wird das Ganze von Karen la Berger und Steve Bunche in Form gebracht. Spüren Sie den Nervenkitzel der Injektion, die nur zu Ihrem Besten ist.