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In Jens Sparschuhs mitreißendem Expeditionsroman wird die Geschichte einer doppelten Suche erzählt: die Entdeckung des deutschen Ostens nach der Wende und die Suche nach dem verschwundenen Mitarbeiter Wenzel von andersWandern, einer Berliner Wanderkartenfirma. Olaf Gruber, der Ich-Erzähler und Arbeitskollege, erhält den Auftrag, Wenzel zu finden, der plötzlich verschwunden ist. Mit wenigen Hinweisen, insbesondere einer DDR-Karte, die alte Dorfkirchen verzeichnet, begibt sich Gruber auf die Reise. Schnell wird klar, dass Wenzel einem geheimen Plan folgt: Er sucht Rethra, das sagenumwobene Heiligtum der Wenden, eines geheimnisvollen Volkes, das vor tausend Jahren die Region bevölkerte. Während seiner Erkundungen verliert Gruber zunehmend den Halt und entdeckt die lebendige Vergangenheit, die in keinem Kartenraster festgehalten ist. Gleichzeitig wird er von der Gegenwart, verkörpert durch seine Chefin Cora, immer mehr in den Bann gezogen. Sparschuh lenkt den Blick auf die slawische Geschichte zwischen Elbe und Oder und bietet eine subtile Archäologie des neuen deutsch-deutschen Alltags, gewürzt mit skurrilem Humor, scharfem Blick und eleganter Sprache.
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